Geopark

Erleben Sie Erdgeschichte live im Geopark Schwäbische Alb!

Der Geopark Schwäbische Alb bietet mit einmaligen Fossilienausgrabungen, fossilen Meeresriffen aus dem Jurameer, Vulkankratern und Meteoreinschlägen, Höhlen, Karstquellen und charakteristischen Landschaftsformen spannende Einblicke in die Erdgeschichte. Doch der Geopark zeigt nicht nur die Geologie! Archäologische Funde wie die bisher ältesten bekannten Kunstwerke und Musikinstrumente der Menschen aus der Steinzeit, keltische Schmuckstücke oder Burgen und Schlösser jüngerer Geschlechter sind Zeugen einer langen Geschichte des Menschen auf der Alb.

Weltweit werden seit einigen Jahren geowissenschaftlich bedeutsame Gegenden als Geoparks zusammengefasst. Geoparks umfassen Landschaften oder Landschaftsteile mit geologischem Naturerbe, mit archäologischen, ökologischen, historischem und kulturellem Erbe.

Ein Geopark ist räumlich klar abgegrenzt und stellt keine Schutzkategorie sondern ein Gütesiegel dar, das keine Restriktionen mit sich bringt, sondern vielmehr die Chance für eine Region, ihr Profil zu schärfen. Das Gütesiegel „Nationaler GeoPark“ wird von der Alfred-Wegener Stiftung und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung vergeben. Es steht unter der Schirmherrschaft der UNESCO.

Der Geopark Schwäbische Alb existiert seit dem 13.12.01. Der GeoPark-Ausschuss ist beim Schwäbische Alb Tourismusverband, dem Träger des GeoParks Schwäbische Alb, als Fachausschuss angebunden und setzt sich aus Vertretern der für den GeoPark wichtigen Bereiche Wissenschaft, Tourismus, Gebietskörperschaften, Wirtschaft (Industrieverband Steine und Erden) sowie Natur- und Umweltschutz zusammen, unter Mitarbeit des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau.

Am 18. April 2008 trafen sich die Vertreter der 10 Alb-Landkreise und des Tourismusverbands Schwäbische Alb zu Gründungsversammlung des Vereins GeoPark Schwäbische Alb e.V. Mit dem Verein tritt der Geopark in eine eigenständige Trägerschaft und finanzielle Unabhängigkeit. Im Juli 2008 erfolgte der Umzug vom TVSA in Bad Urach in die neue Geschäftsstelle im Alten Lager in Münsingen.